Kategorie: Fotoblog

  • Neuer Internetauftritt

    Neuer Internetauftritt

     

    Auf Grund meines Schwerpunktes der Urbexfotografie habe ich mich dazu entschlossen den Part einfach auf einen eigenen Auftritt auszulagern. Diese Seite wird wohl irgendwann mal komplett neu überarbeitet werden und sich allgemein mit der Fotografie auseinandersetzten. Meine Peoplefotografie wird hier weiter sein Zuhause finden. Aber da schauen wir mal weiter wenn ich meine Lost Place Seite fertig haben.

    Zu finden ist die auf folgender Adresse.:

     

    http://www.Just-Urbex.de

     

     

    Ihr seit gerne eingeladen dort mal vorbei zu schauen zumal meine Fotos dort alle wesentlich schneller Online sind als auf Facebook und Co.
    Dazu kommt noch der Umstand das ich dort direkt die ganzen Alben hoch lade. Beim Social Media kann es durchaus mal ein Jahr dauern bis das Album komplettiert ist.

     

    Bis dann. 

    Euer Sven

  • Sensor Reinigen

    Sensor Reinigen

    Bei den einen oder anderen HDR-Aufnahme konnte man mal hier und mal da Sensorflecken entdecken und das obwohl man mit dem bloßen Auge nicht wirklich etwas auf dem Sensor sehen konnte. Also habe ich mich mal ein bisschen in die Materie hereingelesen und so ein Reinigungsset bestellt. Als der gelbe Wagen von DHL bei uns vor der Haustür hielt und der freundliche Bote mir mein Paket übergab habe ich mal direkt meine DSLR ausgepackt und im Menü den Punkt “Manuelle Sensorreinigung” angewählt.

    Das Display meldete sich mit der Nachricht “Zum beenden der Reinigung die Kamera bitte ausschalten!”, was ich dann mit einen drücken auf “OK” bestätigen musste. Spiegel sprang hoch, Vorhang ging auf und der Sensor lag frei. Also Taschenlampe geholt und noch mal geguckt ob man nicht doch etwas sehen konnte. “Ahhh jaaaa…. da vorne, da könnte etwas sein…. glaube ich…. oder? Hmmm…. so kommen wir nicht weiter!” Also Objektiv drauf und ein weißes Blatt Papier geschnappt. Blende schön klein eingestellt auf F32 (Ja das dumme EF-S 18-55 kann so dicht machen) und die Belichtung auf 20 Sekunden gestellt um das weiße Papier zu knipsen.

    Als das “Foto” dann fertig war habe ich das Raw-Bild in Photoshop geöffnet und mit den Raweditor ein wenig mit den Einstellungen gespielt. Kontrast auf Maximum und das selbe mit Klarheit, Man(n) muss ja sehen was Man(n) so macht. Zusätzlich die Gradationskurve ein bisschen verbogen und die nötige schärfe sollte auch nicht fehlen. Als das Foto dann fertig entwickelt war habe ich allerdings geguckt wie ein Auto. JA! Das reinigen des Sensors sollte mal von Nöten sein. Mich wunderte es ab den Augenblick kein bisschen mehr das auf einen HDR ab und an mal ein Sensorfleck zu erkennen war und zu gleich war ich froh das ich das Reinigungsset bestellt habe.

    Also wider ab ins Menü und den Sensor freilegen. Anschließend den Blasebalg ausgepackt und einmal kräftig durchpusten. Das ist schon ein gefummel denn immerhin möchte man ja nicht das der Staub sich sofort wider ablegt und dort zu liegen kommt wo er gerade schon lag und darum alles über Kopf. Anschließend Kamera wider zu, Optik drauf und das ganze Prozedere noch einmal. Das Ergebnis war mehr als ernüchternd. Bis auf 2 oder 3 flecken (die man wirklich suchen musste) hat sich nichts getan. Ergo muss die Optik wider runter und den Sensor wird freilegen.

    Nun das die Swap´s dem Karton holen. Die Reinigungsflüssigkeit auf machen. Kamera noch mal provisorisch über Kopf halten und abschätzen wie das mit den Swap über Kopf klappen könnte. Naja…. Lieber nicht…. Also die DSLR auf den Rücken gelegt und ein Swap aus der Folie gepackt. Dann 2 Tropfen von den Reiniger drauf und mit ein hauch von einem bisschen an Druck von links nach rechts mit der feuchten Seite über den Sensor streifen. Anschließend den Swap umdrehen und von rechts nach links schweifen. So nun haben wir schon einmal fein den Sensor geschruppt. Jetzt noch das selbe Spiel mit der trockenen Seite um eventuell zurückgebliebenen Reste des Reinigers aufzunehmen. Und fertig!

    Kamera aus. Optik drauf. Foto gemacht. Foto entwickelt und wider geguckt wie ein Auto. Ich hatte ja gelesen das man nicht alles weg bekommen würde und damit hatte ich für meinen Teil damit gerechnet das ca 75% weg sind und der Rest so fest sitzt das man unter Umständen den Service von Canon mal in Anspruch nehmen sollte aber das Ergebnis hat mich umgehauen. Klar. Es stimmt das nicht alles weg ist. Aber wenn ich mir überlegen was man vorher sehen konnte und was wirklich da war da kann ich nur sagen. Traut euch Leute. Es ist nicht schwer und vor allem kein Hexenwerk. Es lohnt sich.

    Und nun das vorher nachher Bild mit den Flecken.

  • Laden von Aktionen in Photoshop

    Laden von Aktionen in Photoshop

    Wer eine Aktion in Photoshop dauerhaft laden möchte kann dies ganz einfach machen. Man öffnet zunächst erstmal Photoshop. Dann öffnet man ein Dokument oder erstellt ein neues. Jäh nach dem wie es einen persönlich beliebt. Für den Import ist das vollkommen irrelevant nur Photoshop muss ein Dokument zur Bearbeitung geöffnet haben.

    Um die Aktion nun Laden zu können muss man im Aktionsfenster das Symbol mit den 4 Strichen Drücken. (Siehe Bild) Wer das nicht hat. Einfach Alt+F9 drücken und schon geht das Aktionsfenster auf.

     

     

    Danach öffnet sich dann ein Kontext mit allen Möglichkeiten die Photoshop und nun erlaubt. Abgesehen haben wir es an dieser Stelle natürlich auf die Funktion “Aktion laden…”

    Hier suchen wir nun die .atn Datei die unsere Aktion enthält. In diesem Beispiel nehmen wir die Luminanzen.atn in dem wir diese anklicken und drücken anschließend unten rechts auf Laden.

    Und schon haben wir die Aktion in Photoshop Importiert. Schnell, einfach und schmerzfrei.

  • Die Perseiden

    Die Perseiden

    Mitte August ist es wider soweit. Ein alljähriges Naturspektakel kommt wider auf uns zu. Die Perseiden.

    Eigentlich haben wir jetzt schon eine Chance die wunderschöne Sternschnuppen am Himmel zu beobachten, allerdings ist das Vorkommen aktuell noch etwas mau. Aktuell würde ich es eher als Glückspiel betrachten eine schönes Bild zu bekommen als eine gekonnte Fototour. Wer nicht ganz so viel im Trüben fischen möchte sollte sich die Nacht vom 12. auf dem 13 August notieren. Da stecken wir in der Phase mit dem Höchsten aufkommen. Die größte Aktivität soll zwischen 00:00 und 02.00 Uhr sein wo wir mit etwa 100 Sternschnuppen pro Stunde rechnen können.

    Doch wie Fotografiert man das Schauspiel am besten?
    Tja. So genau weis ich das auch noch nicht. In diesem Bereich bin ich noch absolut Jungfräulich. Aber ich habe mit schon eine menge Gedanken gemacht. Langzeitbelichtung? Offenblende? Vordergrund? Weitwinkel?

    Was soll ich sagen? Weitwinkel ist wohl sehr Wahrscheinlich. Doch wieso? Ich für mein Teil werde wohl in den Weitwinkel gehen bis ich ein paar brauchbare Aufnahmen habe und dann noch mal mein Glück mit einer Normlabrennweite versuchen. Wenn da ein auch paar brauchbare Bilder bei sind, jäh nach dem wie das Wetter mitspielt kommt noch ein leichtes Tele zum Einsatz. Alles hat so seine Vor und Nachteile.

    Der Weitwinkel bringt hier ganz klar seine Vorteile ins Spiel weil viel Himmel = große Chance auf Erfolg. Allerdings auch weniger Details. Darum würde ich liebend gerne ein Tele einsetzten. Doch man kann nicht sagen wo die Sternschnuppe genau her fliegen. Somit nimmt man sich so unendlich viele Chancen eine zu erwischen das man eher aufgibt als das man mit schönen Bildern nach Hause geht. Wieso ist das so? Die Antwort ist einfach… die fliegen alle um mein Bildausschnitt drum herum. Also werde ich für mein Teil von Weitwinkel langsam in den Tele gehen. Jäh nach Trefferquote.

    Dann die Blendenfrage. Da nachts wohl das Fokussieren nicht ganz so einfach werden dürfte und es gerade im Bereich der Astrofotografie nicht unbedingt auf ein sauber ausgeprägtes Bokeh ankommt mach ich die Blende dicht. Größere Schärfentiefe = weniger unscharfe Fotos = weniger Ausschuss. Aber bitte bedenken. Ganz zu ist auch keine Lösung! Viele Objektive verlieren hier vom Hause aus an Grundschärfe! Gerade beim Weitwinkel haben wir dann hier nur noch einen Foto vom Himmel mit einen unscharfen Strich der eher störend wirkt als das er sich als Hauptmotiv zu erkennen gibt.

    Dann die Belichtungsdauer… Ja wie lange? Hier muss ich sagen das ich aufgrund der fehlenden Erfahrung noch keine konkreten Vorstellungen habe. Ein Belichtung von 1/60 oder 1/30 dürfte auf jeden Fall zu kurz sein. Da haben wir nur eine schwarze Masse am Himmel mit eine Hand voll Sterne. Eher Langweilig. 20 Sec ist auch absolut Grenzwertig. Hier fangen langsam an die Sterne Oval zu werden. (wegen der Erddrehung) Doch wie lange nun? Ich für mein Teil werde mal schauen wie die Belichtungsdauer den Vordergrund herraushebt. Da ich mich in die Wildnis den guten NRW´s zurückziehen werde um die Lichtverschmutzung der Städte so klein wie möglich zu halten kann ich wohl mal mit 5 Sekunden anfangen und dann gegebenenfalls anpassen. Jäh nach Himmel und Vordergrund werde ich dann die Zeit verlängern oder kürzen.

    Bleibt nur noch der Vordergrund. Was nehmen? Schön dramatisch währe es natürlich einen alten Friedhoff oder so zu finden. Ein paar alte Grabsteine im Vordergrund mit einen Dramatischen Himmel sind immer ein gutes Motiv. Das Problem ist allerdings. So ein Friedhoff ist sehr selten in der tiefsten Wildnis zu finden und Grabsteine klauen sollte auch nicht das Ziel werden und dürfte bei den wenigsten Leuten auf Verständnis stoßen. So bleibt wohl die Wahl bei einen alten Baum oder der gleichen eventuell ein altes Denkmal. Wobei hier wird sich zeigen was zu finden ist.

    Für alle die Leute die auch Lust haben die Perseiden zu Fotografieren, denkt dran das Stressniveau dürfte sich in einem Level einpendeln das zwischen Geburtstag bei der Oma und angeln am Forellenhoff liegt. Es ist unbedingt darauf zu achten das hier noch Getränke, Sitz Möglichkeiten, Unterhaltung und ggf. noch mit etwas zu Naschen mitgenommen werden muss damit das beobachten des Himmels nicht auf aufgrund von Müdigkeit verschlafen wird. Nehmt auch genug Wünsche mit. Denn 100 Wünsche die Stunde sind nicht ohne. 😉

    Viel Spaß und gutes Wetter wünsche ich allen die auch in der Nacht draußen sitzen werden und in den Himmel starren.

    Euer Sven

    Update  (Während des geschehen´s)

    Nach gefühlten 500 km Autofahrt hate ich nun doch noch eine Location gefunden. Eigentlich ziemlich geil hier es gibt nur ein Problem… Ich bekam mit dem EF-S 18-55 einfach nicht genug Licht auf mein Sensor. Und ohne Licht kein Foto. Also das EF 50mm 1.8 drauf und Blende aufreißen. Und YaaY! Es werde Licht.

    Das doofe war das durch die 50mm Festbrennweite der Bildausschnitt mal so absolut nicht passt. Ich hatte hier ein schönes altes Denkmal gefunden mit weiter Sicht nach hinten. Durch die 50 mm musste ich allerdings so weit weg das die Perspektive einfach für den Himmel nicht mehr passte. Damit hätte ich unter Umständen noch leben können wenn nicht hinter den Denkmal Münster in voller Pracht den Himmel mit seinem Licht verschmutzt hätte. So blieb mir leider nur die Optik direkt in den Himmel zu halten und das beste zu hoffen.

    Wenn wir allerdings von dem Problem mit den Vordergrund einmal absehen, so hate man mit direktem Blick nach oben sogar eine Sicht auf die Milchstraße. Einfach schön. Auch die Sternschnuppen die hier die Atmosphäre untermalten war ein Augenschmaus. Für 2017 muss ich auf jeden Fall ein Eintrag im Terminplaner machen. Das will ich wieder sehen.

    Als langsam die blaue Stunde anrückte habe ich mich dann doch entschlossen mit dem Kit-Objektiv mein Glück zu versuchen. Und es war genau die richtige Entscheidung.

    Die ersten waren zwar etwas arg dunkel aber die Zeit spielte hier für mich. Ich hatte einfach das Objektiv so nah wie möglich an den Asphalt gebracht und mit der Belichtungszeit gespielt bis die ein schöner Blauverlauf in den Bilder entstand. Dann wider die Spielerei mit den Fokusiren und als der Kampf endlich gewonnen war wurde wider die Automatik angeworfen und die Kamera verrichtete wider unermüdlich ihre Dienste.

    Schade das ich nicht viele Sternschnuppen einfangen konnte. Aber besser eine wie keine! Wie heißt es noch gleich? “Ich hab mein Bild im Kasten!” und mit den gesammelten Erfahrungen kann ich eventuell auch gut an die Alpha-Aurigiden herantreten. Die stehen ja auch kurz vor der Tür.

    Unerwartet musste ich feststellen das meine Kamera durch und durch nass war als ich das Objektiv gewechselt habe. Morgentau! Leider auch auf der Linse. Kaltes Glas zeiht ja förmlich das Kondenswasser an. Dem entsprechen hab ich einen großen Haufen Fotos die ich direkt löschen kann. Der Morgentau hat diesen kleinen Hauch von Licht leider so gebrochen das alles in der absoluten Unschärfe verschwunden ist. Außerdem sollte man unbedingt etwas wärmendes mitnehmen. Ich hatte zwar Pulli und Jacke an aber durch das akute nach oben gucken hat sich die eigenen Bewegung auf einen solches Minimum reduziert das ich noch locker 2 Wolldecken gebraucht hätte um nicht zu frieren.

    Naja. Haken an dies Kapitel. Das nächste muss geschrieben werden. Mal schauen wozu es mich diesmal reist.